Das Ende des Lebens ist grundsätzlich immer eine grosse Herausforderung für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen. Ob es uns selbst betrifft oder einen unserer Mitmenschen: Der richtige Umgang mit einer solchen Situation lässt immer wieder viele Fragen offen. Was der betroffenen Person und auch den Angehörigen helfen kann, ist die Begleitung während dieses Prozesses.
Das Beistehen während der letzten Wochen und beim letztlichen Ableben ist alles andere als ein Kinderspiel. Für beide Parteien ist diese Situation aussergewöhnlich, unbekannt und sehr emotional. Begleiter kann jeder sein. Ob es ein Angehöriger der Familie ist, ein Freund oder ein ehrenamtlicher Helfer: Jeder kann der betroffenen Person bewusst oder unbewusst weiterhelfen.
Dabei ist es natürlich wichtig, dass der Begleiter versteht, was während dieser schweren Phase vor sich geht. Da jeder von uns diesen Prozess nur einmal durchläuft, ist jeder Mensch in diesem Bereich unwissend. Wichtig ist es allerdings zu verstehen, wie die Menschen in ihren letzten Wochen reagieren, mit welchen Ängsten und Emotionen sie konfrontiert werden und über was sie sprechen möchten.
Die Betroffenen haben oft Angst davor, dass sie keine Kontrolle mehr über die Situation haben. Sie haben auch Angst vor der Ungewissheit. Das sind alles kraftzehrende Vorstellungen, die die betroffene Person schnell zur Verzweiflung treiben kann. Es benötigt einen Begleiter, um der Person auf ihrem letzten Weg weiterhelfen und sie beruhigen zu können.
Wenn es sich allerdings nicht um professionelle Begleiter handelt, kann Überforderung schnell auf beiden Seiten eintreten. Das ist vollkommen verständlich. Da beide Parteien meist zum ersten Mal mit diesem Prozess konfrontiert sind, muss ein Mittel gefunden werden, sodass die betroffene Person und auch ihr Begleiter nicht überreagieren.
Hier kommt die Kunst des Reikis ins Spiel, die für ihre beruhigende Wirkung hinlänglich bekannt ist. Schon seit geraumer Zeit wird der Umgang mit der japanischen Art des Handauflegens immer populärer. Tatsächlich wurde
Reiki von einigen Krankenhäusern auf der ganzen Welt in ihre Anwendungsmethoden integriert, um so die gewöhnliche Schulmedizin zu unterstützen.
So wie Menschen in Kliniken von der spirituellen Anwendungsform profitieren können, so können auch Menschen in der letzten Phase ihres Daseins durch Reiki Unterstützung erfahren. Nicht nur die Betroffenen können durch die Anwendung dieser Methode in einen angenehmeren Zustand gelangen, sondern auch die Begleiter selbst. Dabei kann Reiki in verschiedenen Formen genutzt werden, um die Begleitung zu unterstützen.
Gespräche spenden Kraft
Reiki wird als eine Art universelle
Lebensenergie bezeichnet. Sie ist auch dann aktiv, wenn wir miteinander sprechen. Ein Gespräch ist von starker
Energie und Kraft geprägt, denn Wörter können eine Menge auslösen. Wörter können der Auslöser für Glück, Wut oder Trauer sein.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich seine Worte gut zu überlegen, bevor man sie ausspricht. Vor allem während der Begleitung spielt dieses Thema eine immens wichtige Rolle. Achten Sie darauf, Worte zu formulieren, die von Liebe, Ruhe und Mitgefühl geprägt sind. Ergänzen Sie Ihre Worte mit der Kunst des Reikis.
Doch nicht nur die Wörter sind mit dem Reiki zu verbinden. Auch die Stimmlage, die Körpersprache und die Mimik spielen eine grosse Rolle, wenn Sie mit dem Betroffenen sprechen. Achten Sie auch hier immer darauf, eine angenehme und ruhige Atmosphäre zu transportieren.
Auch Schweigen kann unterstützen
Nicht immer muss sich der Mund bewegen, damit zwei Menschen kommunizieren können. Das Herz und der Geist können miteinander sprechen, auch wenn die zwei Parteien sich nicht ansehen und sich nicht bewegen. Auch hier müssen nicht unbedingt die Hände aufgelegt werden, um
Reiki anwenden zu können. Die
Energie schwebt in der Luft und erfüllt sowohl den Betroffenen als auch den Begleiter mit ihrer beruhigenden Wirkung.
Lebensenergie durch Berührung spenden
Reiki ist gewöhnlich bekannt durch die Anwendung via Handauflegen. Schon der Gründer dieser Kunst zog durch die Welt, um sie bei vielen Menschen anzuwenden. Auch auf dem Bett können Berührungen viel helfen wie beispielsweise bei der Körperpflege oder einer Massage.
Der Reiki-Spender gibt seine positive
Energie durch seine Hände frei und der Betroffene empfängt sie. Auf diese Weise können beide Seiten von der Anwendung der japanischen spirituellen Form profitieren.
Nicht immer ist es übrigens empfehlenswert, die Energie des Reikis weiterzugeben, wenn die betroffene Person und die Begleitung im selben Raum sind und womöglich eine enge und emotionale Bindung haben. In solchen Fällen kann es teilweise nützlicher und einfacher sein, seine Energie durch Fernreiki auf den Empfänger fliessen zu lassen. Auch kommt hinzu, dass nicht jede betroffene Person die
Lebensenergie auch empfangen möchte. Sprechen Sie zunächst mit der Person oder stoppen Sie die Spende, wenn Sie ein Unwohlsein beim Empfänger bemerken.
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