Wenn man sich mit
Reiki noch nicht allzu gut auskennt, bleiben am Anfang meist eine Menge Fragen offen. Wie funktioniert es genau? Wie lerne ich das richtige Auflegen der Hände? Und wie spüre ich, dass es überhaupt wirkt? All diese Fragen dürften auch Ihnen in den Sinn gekommen sein, als Sie sich die ersten Male mit dieser faszinierenden spirituellen Methode auseinandergesetzt haben.
Doch noch häufiger als diese Anliegen hört man die Frage zu der Anwendung ohne das Handauflegen. Das ist vollkommen verständlich. Wer mit der Recherche zum Thema beginnt, stösst gewöhnlich zunächst auf die faszinierende Geschichte der japanischen Kunst. Hier taucht der Gründer von Reiki auf, der Mikao Usui heisst. Dieser erweckte die alte Praktik des Handauflegens wieder zu neuem Leben und machte sie erst in Japan und später dann in ganz Asien bekannt.
Nach seinem Ableben verbreitete sich die spirituelle Methode rasch um die ganze Welt. Auch in Deutschland wird sie immer beliebter, wodurch sich immer mehr Menschen mit der interessanten Methode aus dem fernen Japan auseinandersetzen können. Da Usui aber hauptsächlich für die Anwendung durch das Auflegen der Hände bekannt war, fragen sich heute viele, ob die Praktik auch ohne physischen Kontakt möglich ist.
Und wenn dem so ist: Funktioniert es dann auch über grössere Distanz und ohne körperliche Anwesenheit von Spender und
Empfänger im selben Raum, wie etwa per
Telefon? Diesem Mythos beziehungsweise dieser Frage wollen wir heute auf den Grund gehen.
Um die Frage direkt in einem kurzen Satz zu beantworten und Sie nicht länger auf die Folter zu spannen:
Reiki ist auch über das
Telefon anwendbar. Ob Sie diese Antwort nun erwartet haben oder nicht: Als Anfänger kann man sich darunter vermutlich nicht sehr viel vorstellen. Wenn bereits die Anwendung per Handauflegen verwirrend erscheint, wie soll dann eine Anwendung über das Telefon möglich sein?
Im Prinzip ist es ganz einfach. Alles, was Sie haben müssen, sind Grundkenntnisse über Reiki. Die japanische Kunst kann als universelles Lebensenergiesystem betrachtet werden.
Energie ist und fliesst überall - egal wo. Diese Energie hat nichts mit dem Raum-Zeit-Kontinuum zu tun. Sie kann daher auch ohne die physische Anwesenheit von Spender und
Empfänger durchgeführt werden. Auch das Auflegen der Hände ist nicht erforderlich. Diese Form nennt sich
Fernreiki und sie kann problemlos über das Telefon praktiziert werden.
Doch wie genau geht man vor, wenn man diese Methode nun ausprobieren möchte?
Als erstes ist es wichtig zu wissen, dass
Fernreiki erst dann von einem Spezialisten ausgeübt werden darf, wenn dieser bereits in den 2. Grad aufgestiegen ist. Erst dann weiss der Meister, wie diese Form richtig ausgeführt wird. Das
Reiki über Distanz hat dieselbe Effizienz wie die ursprüngliche Methode mit dem Auflegen der Hände. Das Einzige, was sich hier unterscheidet, ist die Art der Ausübung und nicht die Wirkung.
Damit Fernreiki auch tatsächlich wirken kann, wird vor der Energiespende meist ein Telefonat geführt. Dabei können Sie dem Meister erklären, wofür Sie Reiki empfangen möchten und wann es stattfinden soll.
Typischerweise wird Fernreiki beispielsweise bei Erschöpfung, Verspannungen, Unwohlsein und Stresssituationen verwendet. Am besten suchen Sie sich für den Empfang der Lebensenergie einen ruhigen Ort, an dem Sie sich körperlich und geistig fallen lassen können. Natürlich ist das nicht zwingend notwendig. Reiki kann überall und jederzeit empfangen werden. Sei es auf der Arbeit, in der Schule oder beim Sport - die
Energie findet ihren Weg.
Die Anwendung über das Telefon
Die Anwendung via
Telefon oder über Distanz ist natürlich auch deshalb so faszinierend, da man die
Energie zwar fühlen kann, aber nicht genau weiss, wann es losgeht und wie man die Energie bemerkt. Viele Menschen berichten beispielsweise von einem Kribbeln auf der Haut. Andere sagen wiederum, dass sie eine Art Hitze verspürt haben.
Doch nicht immer lässt sich eine umgehende Wirkung feststellen. Viele
Empfänger merken auch überhaupt nichts oder die Wirkung entfaltet sich erst einige Stunden oder Tage später. Wie auch immer die Energie aufgenommen wird: Sie kommt bei jedem Empfänger anders an. Die Dauer des Fernreikis beträgt etwa so lange wie bei der traditionellen Anwendung, bei dem Empfänger und Spender sich in einem Raum befinden.
Diese Zeitspanne liegt meist bei etwa 30 Minuten. Doch nicht nur in diesem Zeitraum hat der Empfänger die Möglichkeit, von der Energiespende zu profitieren. Oft berichten die Empfänger noch Tage später von einem guten Gefühl und dass ihr Unwohlsein verschwunden sein soll.
Zum Schluss noch einmal die Antwort auf die anfangs gestellte Frage:
Fernreiki kann auch über das Telefon praktiziert werden. Es ist absolut kein Humbug, denn es wirkt genauso wie die traditionelle Form mit dem Auflegen der Hände.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise
